Für die Fachkräfte des Kinderhauses ist eine erfolgreiche Eingewöhnungsphase sehr wichtig.

Aus diesem Grund investieren wir viel Zeit und Energie in den Beziehungsaufbau der ersten Wochen.

Eine erfolgreiche Eingewöhnung gibt sowohl dem Kind, als auch den Eltern die Sicherheit, sich gut auf die Zusammenarbeit mit den Fachkräften einlassen zu können.

Am ersten Tag steht die behutsame Kontaktaufnahme zum Kind im Vordergrund.

Durch Beobachtungen zu Interessen des Kindes, die wir dabei machen, aber auch durch Gespräche mit den Eltern, können wir die Gestaltung der nächsten Tage gezielt für das Kind planen.

So kann die Beziehung zwischen dem Kind und seiner Erzieher_in gezielt gestärkt und gefestigt werden uns so haben die Fachkräfte die Möglichkeit, dem Kind das sichere Umfeld zu bieten, das es für eine erfolgreiche Ablösung benötigt.

Die Dauer der Eingewöhnungsphase variiert von Kind zu Kind. Während der Trennungsphase ist die Fachkraft die neue Bezugsperson für das Kind. Sie begleitet es durch den Tag, unterstützt es bei der Bewältigung der neuen Herausforderung, gibt, wenn nötig, Hilfestellung bei den Mahlzeiten und spendet Trost. Auch die pflegerischen Tätigkeiten, wie das Wickeln, werden mit viel Feingefühl von der Fachkraft übernommen.

Durch gezielte Beobachtung, Rücksichtnahme auf die individuellen Besonderheiten des Kindes und durch den Austausch mit den Eltern wird die Dauer der einzelnen Trennungsphasen geplant, um das Kind in den ersten Tagen nicht zu überfordern und den Übergang vom Elternhaus ins Kinderhaus so angenehm wie möglich zu gestalten.