Beratungskonzept

Um jeden Lernenden effektiv und fördernd begleiten zu können, stehen die Lehrenden, insbesondere die Klassenlehrer:innen, im engen Austausch mit ihren Schüler:innen, den Eltern und allen Kolleg:innen, die in ihrer Klasse unterrichten.

Sie verwenden viel Zeit und Engagement für schulinterne Absprachen, für die Erprobung, Weiterentwicklung und Überprüfung von selbstgesetzten Zielen oder Wünschen und für die gemeinsame Zielformulierung hinsichtlich der schulischen Förderung jedes einzelnen. 

Im Wochenabschluss der einzelnen Klassen finden jene Themen ihren Platz, die die Klassengemeinschaft betreffen. Jeder Einzelne bekommt Gelegenheit die Anliegen zu besprechen, die das gemeinsame Miteinander betreffen, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Lernentwicklungsgespräche: An der Montessori Gesamtschule finden zu Beginn des Schuljahres 30-minütige Lernentwicklungsgespräche statt, die für Eltern und ihre Kinder verpflichtend sind. Die Gespräche dienen der Überprüfung und Festlegung von (Lern-)Zielen. Als Grundlage der Gespräche dienen Beobachtungen der Lehrer:innen bezüglich des Leistungsstands,  des Arbeits- und Sozialverhaltens, die Selbsteinschätzung der Schüler:innen und die Einschätzung der Eltern.

Eine weitere Grundlage für die Lernentwicklungsgespräche stellen die Lernberichte dar, die alle Schüler:innen zum Ende eines Halbjahres für jedes Fach erhalten. Darin erhalten die Lernenden und ihre Eltern detaillierte Rückmeldungen über die erbrachten Leistungen. Dabei wird sowohl auf die Leistungsfähigkeit des Kindes, als auch auf die Standards der Schule Bezug genommen. Die Lehrpersonen sind weniger „Bewerter“, sondern mehr Beschreiber des Lernstands. Die Schüler:innen erhalten Hinweise darauf, was künftig besser gemacht und verändert werden kann. Die Fachberichte beziehen sich auf die Unterrichtsleistungen, ein zusätzlicher Gesamtbericht am Ende des Schuljahres schließt auch sonstige (vor allem soziale) Leistungen mit ein.

In regelmäßigen Förder- und Forderkonferenzen findet ein Austausch und Beratung zu den individuellen Förder- und Forderschwerpunkten der Schüler:innen statt. An diesen Konferenzen nehmen bei Bedarf auch die Kolleg:innen der Förderschulen (zum Beispiel der Irisschule in Münster – Förderschule Sehen) teil, die einzelne Schüler:innen im gemeinsamen Unterricht begleiten.

Die Beratungslehrerin unterstützt, ergänzt und intensiviert die Beratungsarbeit der Schule. Sie berät Eltern, Kinder und Jugendliche bei Problemen des Lernens, bei psychosozialen Problemen sowie zu Laufbahnfragen. Gleichzeitig übernimmt sie innerhalb des Kollegiums Beratungsaufgaben zur Fortentwicklung schuleigener Beratungskonzepte. Auf Wunsch und bei gegebenem Anlass findet auch die Zusammenarbeit mit der Schulpsychologischen Beratungsstelle des Kreises Borken statt. 

Im sogenannten SKSKG-Programm (Starke Kinder – Starke Klassengemeinschaft) findet eine Beratung zum sozialen Miteinander der jeweils 5. Klassen durch die evangelische Jugendhilfe Borken statt.

Zusammenarbeit wird zudem mit dem familienunterstützenden Dienst der Caritas Borken gepflegt.



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