Gegen das Vergessen
zu der angekündigten und sicherlich interessanten Veranstaltung in der Reihe GEGEN DAS VERGESSEN
„Gefühlserbschaften aus der NS-Zeit“
möchte ich/möchten wir euch herzlich am Donnerstag, 07. November 2024 um 19.00 Uhr in die Montessori-Gesamtschule /Kulturraum³ , Am Röwekamp 14,4625 Borken einladen.
Angesichts der täglichen Bilder- und Informationsflut über Zerstörung, Gewalt, unermessliches Leid und sich weiter verhärtende (und zudem maßgeblich von Machtinteressen und Traumata beeinflusste) Fronten im Nahen Osten mit der damit suggerierten „Normalität“ eines Krieges wirkt es vielleicht anachronistisch, wenn wir uns noch mit dem Erbe der NS-Zeit befassen, die fast 80 Jahre vorbei ist.
Zugleich machen die in diesem Jahr gewonnenen Referent*innen – Peter Pogany-Wnendt und Alexandra Senfft – vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen deutlich, wie unbewältigte Gewalterfahrungen und Traumata auf Täter- und auf Opferseite auch über Generationen hinweg unglücklich machen können und die Lösung von Konflikten verhindern.
Ziel und Inhalt ihrer Arbeit, ist es Denk- und Verhaltensstrukturen bewusst und damit veränderbar bzw. überhaupt gestaltbar zu machen.
Wir freuen uns über eure Teilnahme
Harthmuth Schlüter-Müller